Was ist effektives Coaching? Und was bewirkt es in Ihrem Gehirn? In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die wissenschaftlichen Grundlagen des Co-Active Coaching. Die Forschung zeigt, dass Gespräche, bei denen die Teilnehmer einander aufmerksam zuhören und emotional beteiligt sind, positive Verbindungen im Gehirn aufbauen. Wie das genau funktioniert, erfahren Sie in diesem Artikel.
In den letzten Jahrzehnten haben sich sowohl die Hirnforschung als auch das Coaching in deutlich unterschiedliche Richtungen entwickelt. Während dieser Zeit wurden Verbindungen zwischen den beiden Bereichen entdeckt. Diese Entdeckungen haben uns geholfen, menschliches Verhalten und Wachstum besser zu verstehen. Die Erkenntnisse der Hirnforschung haben dazu beigetragen, Coaching-Methoden zu verstehen und zu verbessern, und umgekehrt haben die Erkenntnisse aus dem Coaching auch wertvolle Informationen für die Hirnforschung geliefert.
Coaching wird nicht mehr als Experiment betrachtet, sondern ist zu einem wesentlichen Bestandteil der Führungsentwicklung geworden. Gleichzeitig haben technologische Fortschritte wie die funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) es uns ermöglicht, die Komplexität und Flexibilität des Gehirns besser zu verstehen und zu nutzen. fMRT erlaubt die Beobachtung spezifischer Gehirnaktivitäten, was nun auch die Wirksamkeit des Co-Active-Modells wissenschaftlich belegt.
Die Hirnforschung bestätigt, dass die Werkzeuge, die Coaches einsetzen, gut mit dem übereinstimmen, was wir darüber wissen, wie sich Gehirne effektiv entwickeln. Coaches können das Gehirn in Bezug auf Offenheit und Kreativität positiv und dauerhaft verändern.
Unsere Co-Active-Trainingsprogramme nutzen Techniken, die Stress reduzieren und die beiden Gehirnhälften dabei unterstützen, besser zusammenzuarbeiten. Dies fördert Offenheit und Kreativität und schafft die Fähigkeit, neue Lösungen und langfristige Veränderungen zu entwickeln.
Die Forschung zeigt, dass Gespräche, bei denen die Teilnehmer einander gut zuhören und emotional beteiligt sind, positive Verbindungen im Gehirn aufbauen. Eine Studie der Case Western Reserve University (2010) zeigte, dass bei Menschen, die 30 Minuten lang über ihre persönlichen Ziele und Träume sprachen, die Teile ihres Gehirns aktiviert wurden, die Offenheit, besseres Funktionieren und emotionales Engagement ermöglichen. Diese Art von Gesprächen mit einem Coach, untereinander oder mit anderen kann also dazu beitragen, das Gehirn auf positive Weise zu stimulieren.
Co-Active Coaching hilft Menschen, alte Denkmuster zu erkennen und neue, bessere zu entwickeln. Durch Übung und Reflexion können diese neuen Muster stärker werden und schließlich zur zweiten Natur werden.
Norman Doige (Experte für Neuroplastizität) erwähnte, dass wir unser Gehirn mit unseren eigenen Gedanken „neu verdrahten“ können. Da unser Gehirn jedoch dazu neigt, vertrauten Pfaden zu folgen, ist es schwierig, dies ohne Unterstützung zu ändern.
Das Co-Active-Coaching bietet diesen Fokus und diese Unterstützung und macht es möglich, die Gehirne der Teilnehmer des Co-Active-Trainings so zu verändern, dass sie effektiver werden. Die Coaches stellen offene Fragen, die den Coachee zum Nachdenken anregen, was zu neuen Erkenntnissen führt und nachhaltiges Wachstum fördert.
Das Sprichwort der Neurowissenschaftler „If it fires, it wires“ bedeutet, dass jedes Mal, wenn eine Handlung wiederholt wird, eine neue neuronale Verbindung im Gehirn geschaffen wird. Je öfter wir etwas tun, desto stärker wird diese Verbindung.
Mehrere (neuro-)wissenschaftliche Studien zeigen, dass die Werkzeuge des Co-Active Coaching Raum für die Entwicklung neuer neuronaler Netzwerke bieten, dass Menschen ruhiger und entspannter auf Stress reagieren und dass die Kreativität zunimmt.
Diese Form der Persönlichkeitsentwicklung ist sehr nützlich und trägt sowohl zum Berufs- als auch zum Privatleben bei.
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